Für eine Abwechslung beim Testen hat die Viper SUBXERO allemal gesorgt, ein solches Produkt bekommt man nicht alle Tage in die Hand. Der chinesische Fabrikant Atom stellt unterschiedliche Serien von E-Zigaretten her, mit denen ebenso unterschiedliche Kundengruppen angesprochen werden. Für Einsteiger die Blaze, für Fortgeschrittene die Viper und für Profis die Phatboy. Wir haben uns der SUBXERO aus der Viper Serie angenommen und möchten nun berichten, was wir an Erfahrungen mit der E-Zigarette von Atom sammeln konnten.
Atom Viper SUBXERO Starter Kit Test: Wir packen aus
Zunächst einmal befindet sich im Starterset der Viper SUBXERO alles, was zum Dampfen benötigt wird und darüber hinaus noch etwas mehr. Darauf wollen wir aber erst gleich zu sprechen kommen, widmen wir uns vorerst dem Inhalt der Verpackung.
- 1 x 1100 mAh Viper SUBXERO Sub-Ohm Akku
- 1 x Venom Sub Ohm Nano Tank
- 1 x Micro USB Kabel
- 3 x Skin in verschiedenen Optiken
- 2 x Anleitung
- 1 x Snakebite 0,5 Ohm Coil
- 1 x Snakebite 1,2 Ohm Coil
- 1 x Reinigungstuch
- 1 x Austauschglas für den Nano Tank
Atom Viper SUBXERO Starter Kit Test: Verarbeitung und Qualität
Nachdem alles ausgepackt ist, geht es nun an den Zusammenbau. Die Bauteile an sich sind gut verarbeitet und machen einen wertigen Eindruck. Ein kleines Manko fiel uns beim Zusammenschrauben des SUBXERO Akkus und Nano Tank auf, es ging etwas schwergängig. Davon abgesehen passt alles und auch dieses Gerät ist in sich stimmig und hat keine Ecken und Kanten.
Befasst man sich näher mit den Atom Produkten, so zeichnet sich schnell eine klare Marktstrategie ab. In etwa läuft die Story wie folgt: Man sitzt in der Schlangengrube und befindet sich im Contest mit anderen Schlangen. Es kommt also darauf an, wer den kräftigsten Snakebite hat! Ein Image, das sich Konsequent durch die Reihe der verschiedenen Produkte zieht. Das ungewohnte Styling soll dazu beitragen, sich klar aus der Menge heraus zu kristallisieren, was auch ganz gut funktioniert. Allerdings sei kurz angemerkt, eine Hitler-Parodie kommt sicher bei dem Einen oder Anderen gut an, hat aber unserer Meinung nach auf der Seite eines E-Zigarettenherstellers nichts zu suchen. Aber da dies wohl eher ein Thema für politisch orientierte Seiten ist, kommen wir zu unserem Thema zurück, dem Test des Atom Viper SUBXERO Starter Kit.
Atom Viper SUBXERO Starter Kit Test: Technische Features
Über die üblichen fünf Klicks wir der Akku aktiviert und deaktiviert. Der Bereitschaftszustand wird durch ein violettes Leuchten signalisiert. Die Farbe wechselt zu Grün, wenn zum Dampfen gedrückt wird. Das war es auch schon, was die Funktionen des Akkus angeht, es reicht ja auch völlig aus.
Folgende Leistungsmerkmale prägen den Akku der Viper SUBXERO:
- 1100 mAh Kapazität
- 3,7 Volt
- 46 Watt
- 3 bis 4 Stunden Ladezeit
- 0,3 bis 3 Ohm möglich
- Pass Through Funktion
Ein OCX-110 Chipsatz arbeitet im Akku-Inneren. Dies vereinfacht dem Dampfer das Leben sehr, durch die Übernahme einiger äußerst nützlicher Funktionen. Als da wären:
- Automatische Widerstand-Erkennung
- Automatische Watt- und Volt-Einstellung je nach Verdampferkopftyp
sowie Auto Off…
- …bei Zügen die länger als 10 Sek. dauern
- …bei vollständiger Aufladung
- …bei einer Leistung, die unter 3,2 Volt fällt
- …bei einem Widerstand unterhalb 0,3 Ohm
Atom Viper SUBXERO Starter Kit Test: Aroma- und Dampfentwicklung
Die Viper SUBXERO produziert ordentliche Dampfschwaden, was uns bei einem solch schmalen Gerät positiv überrascht hat. Der gut dichte Dampf lässt im 1,2 Ohm Betrieb keine Wünsche offen. Während dem Betrieb bei 0,5 Ohm sollte man schon langsam die Nebelscheinwerfer einschalten. Die Viper SUBXERO schluckt dann allerdings das Liquid, wie ein Verdurstender das erste Wasser in der Wüste. Leider ließ der Flash etwas zu wünschen übrig, er fiel im Sub-Ohm Betrieb etwas schwach aus.
Weniger stark kommen die Aromen zur Geltung. Natürlich ist diese subjektive Einschätzung von jedem Dampfer selbst vorzunehmen, dem Einen genügt es, dem Anderen nicht. Was uns definitiv nicht genügte, war der 1,5 ml Tank. Gerade im Sub-Ohm Bereich hält die Füllung gefühlte 15 Minuten, während der man dem Liquid-Verbrauch quasi zusehen kann.
Insgesamt hört es sich aber schlimmer an als es ist, die Viper SUBXERO ist trotz allem eine ganz brauchbare E-Zigarette, die halt etwas abhängiger ist von den entsprechenden Dampferbedürfnissen.
Atom Viper SUBXERO Starter Kit Test: Testresultat im Überblick
Mit dem Atom Viper SUBXERO Starter Kit haben wir ein Set, das sowohl bei Fortgeschrittenen, als auch Einsteigern anklang finden dürfte, als auch bei jenen, die es gerne etwas ausgefallen mögen. Durch den Chipsatz passt sich der Akku den Anforderungen automatisch an, so dass er jederzeit ein Optimum und Maximum an Leistung liefert. Dies garantiert ein Dampfen mit einem stets pässigen Setup. Das Edelstahlgehäuse macht einen durchaus wertigen Eindruck und man hat die Möglichkeit, die Optik mittels der mitgelieferten Skins noch ein wenig zu tunen. Natürlich ist dies auch wieder eher etwas für jene, die das Ausgefallenere mögen, wir waren mit der Original-Optik schon sehr zufrieden.
Abgesehen von der etwas schwächeren Aromen-Entfaltung und dem geringeren Flash, war das Dampfverhalten durchaus o.k. Negativ aufgefallen ist eine überdurchschnittliche Wärmeentwicklung an dem Verdampfer, die auch in den Dampf übergeht. Dies ist sicherlich einem kleineren Drip Tip und kurzem Luftkanal geschuldet.
Unsere Meinung: Insgesamt – Kann man nutzen, muss man aber nicht